Sport und Weihnachten ist kein Widerspruch

Wenn es draußen wieder früher dunkelt und die ersten Schneeflocken Gehwege, Wiesen sowie Bäume bedecken, fällt die Motivation für sportliche Aktivtäten bekanntlich etwas schwerer. Besonders betroffen sind dabei die Weihnachtsfeiertage! Doch Weihnachten, Kälte und Sport müssen sich nicht zwangsläufig ausschließen!
Wer kennt das nicht? Kurz vor dem 24. Dezember werden aus zeitökonomischen Gründen noch schnell die restlichen Weihnachtsgeschenke besorgt, der Christbaum aufgeputzt sowie rasch die letzten Einkäufe für die anschließenden Weihnachtsfeiertage, an denen diversen Essenseinladungen im näheren Bekannten- und Verwandtenkreis gefolgt wird, getätigt. Ein wahrer Marathon, der einem jedoch nur dem Wortlaut nach eine sportlich motivierte Tätigkeit vorgaukelt. Das war´s dann aber auch schon! Over and out!
Denn mit dem Christkind tritt im Regelfall nicht nur wieder Stille und Ruhe in den sonst so stressigen Alltag ein, sondern sinkt, gleich den Außentemperaturen, just zu diesem Zeitpunkt ebenso die Motivation für geradezu allerlei Sportliches gewissermaßen auf null. Kleinere Ausnahmen scheinen dabei lediglich interfamiliäre „Battles“ zu Omas und/oder Muttis selbstgebackenen Weihnachtsbäckereien mit anschließendem „Keksstemmen“ darzustellen.  Das „grauenvolle“ Erwachen kommt dabei erst nach den Feiertagen, wenn die kürzlich noch top-sitzende Hose plötzlich hinten und vorne zu zwicken beginnt, beim Hinsetzen der herausspringende Knopf gar nur knapp das Auge des gegenübersitzenden Tischnachbars verfehlt oder einem beim Zappen durch die auf mehreren Sendern laufenden Sissi-Trilogien im wahrsten Sinne des Wortes schon „der Schnaufer ausgeht“. Nur gut, dass es da noch den Neujahrstag gibt – der Tag der Läuterung und der Wiederauferstehung des willigen Geistes und schwachen Fleisches.
Doch eigentlich muss das nicht sein! Zugegeben, pfeifender Wind, eisige Temperaturen und womöglich auch noch glatte Oberflächen, die eine unfreiwillige Rutschpartie mit anschließendem Krankenhausbesuch offerieren, wirken nicht gerade einladend, bilden aber mit der richtigen Vorbereitung und Ausstattung keinerlei Hindernis. So zeigt sich bei genauerem Betrachten, dass ein bisschen Zittern durchaus gesund für den Körper ist und Outdoor-Sport zu dieser Jahreszeit gleichfalls das Immunsystem auf Trab hält. Dies drückt sich mitunter schon dadurch aus, dass beim Sport in kühler Umgebung – ähnlich verhält es sich übrigens auch beim Ausdauersport oder Saunagehen – Immunzellen, die zuvor noch „untätig“ waren, durch die Kälte aktiv werden. Auf diese Weise gelangen sie in den Blutstrom, kommen in Kontakt mit anderen Immunzellen sowie den Körperoberflächen und können so mögliche krankheitsauslösende Viren sowie Bakterien besser und effektiver bekämpfen.
Im Allgemeinen ist der menschliche Körper gut gegen äußere Kälte gerüstet. Grund dafür ist das sogenannte „braune Fettgewebe“, welches ausschließlich der Wärmeproduktion dient. Bei entsprechender Bewegung greift unser Körper nämlich auf das eigene Fettdepot zu und verhindert so ein rasches Auskühlen. Weiters zeigt sich, dass sich Temperaturen von etwa plus 10 bis 15 Grad leistungssteigernd auf Ausdauersportarten auswirken können.

Wer, um fit zu bleiben, im Winter outdoor aktiv bleiben möchte, sollte sich daher an folgende Tipps halten:

a)    Mehrlagige Funktionskleidung mit Reflexionsstreifen wählen;

b)    Mütze und Handschuhe nicht vergessen;

c)    Ordentliches Aufwärmtraining (Dehnübungen, langsamen Traben);

d)    Richtig atmen: durch die Nase atmen.

e)    Nach dem Training: raus aus der Kälte, duschen und frische Kleidung;

f)    Kleine Ziele setzen und dabeibleiben;

In diesem Sinn steht auch dem winterlichen Training für die ASVÖ-M8000 nichts mehr im Weg!