Die letzten Meter – von Mitterbach bis Freistadt

Die letzten beiden Streckenabschnitte des ASVÖ M8000 führen die Teams von Mitterbach über den ehemaligen Truppenübungsplatz Zelletau bis ins Ziel am Messegelände in Freistadt. Besonders die letzte Etappe, der spektakuläre Dirt Run, ist jedes Jahr ein Zuschauermagnet, den auch ihr nicht verpassen solltet.
Über die Etappen eins bis drei und vier bis sechs haben wir in den letzten beiden Newslettern schon berichtet. Wer die Artikel verpasst hat, hier bzw. hier könnt ihr sie nachlesen.

Die siebte und somit vorletzte Etappe des ASVÖ M8000 ist der Lauf von Mitterbach in die Zelletau. Während des kurzen Runs ist der Zielort Freistadt schon in Sichtweite und das leichte Gefälle – 70 Höhenmeter werden zurückgelegt – lässt die acht Kilometer schnell vorbeiziehen. Ganz in der Nähe der Wechselzone, in der unmittelbaren Umgebung des Forellenwirts in Mitterbach, kann ein besonderes Kuriosum bestaunt werden. Der Feitlclub Mitterbach hat hier ein Riesenfeitl errichtet, das so groß ist, dass sogar Hochgewachsene hindurchgehen können.

Ein beliebtes Ausflugsziel im Sommer ist der Badeteich in Grünbach, zu dem einige der vielen Wander- und Spazierrouten rund um Grünbach führen. Die jährlichen Pilzaustellungen beim Forellenwirt in Mitterbach laden zum Schwammerlsuchen ein, aus dem hauseigenen Teich können Angelfreunde ihre eigenen Forellen fischen.

Auf den letzten Metern des Events kommen die Läufer und Läuferinnen bei einer der ältesten Kirchen des Mühlviertels vorbei. Seit 1122 erhebt sich auf einer Urgesteinskuppe östlich vom Ort Grünbach die Filialkirche St. Michael ob Rauchenödt. Anfangs stand hier eine Holzkirche, im Jahr 1510 entstand der gotische Bau. Nach Voranmeldung kann in der Kirche an Führungen teilgenommen werden.

Nachdem die Läufer und Läuferinnen in der Wechselzone in der Zelletau an ihre TeamkollegInnen abgegeben haben, folgt die letzte und für ZuschauerInnen wahrscheinlich spektakulärste Etappe des ASVÖ M8000. Für die Dirt Runner geht es nun fünf Kilometer querfeldein bis ins Ziel am Messegelände Freistadt. Die vermeintlich leicht zu überwindenden 50 Höhenmeter stellen sich auf diesem Streckenabschnitt allerdings als höchst kräfteraubend heraus. Denn der ehemalige Truppenübungsplatz bietet perfekte Bedingungen für die moderne Form des Hindernislaufs: Beim Dirt Run bezwingen die AthletInnen Hindernisse wie Reifentürme, Wassergräben, Rohre, Dickicht und Schlamm.

Für Gäste sowie Einheimische hat Freistadt einiges zu bieten. Das modern renovierte Brauhaus gehört inzwischen zu den Highlights in Freistadt. Bei diversen Führungen durch die Brauerei oder Braukunst-Seminaren können Bierliebhaber und Interessierte viel Wissenswertes lernen. Aber auch die Gaststätte des Brauhauses ist immer gut besucht und aufgrund der großen Bierauswahl und der Mühlviertler Schmankerl immer einen Besuch wert.

Eine Rundfahrt durch Freistadt ist mit dem Flaps E-Mobil jeden Freitag problemlos möglich. Per Hop on Hop off-Prinzip könnt ihr eine Fahrt durch die Freistädter Altstadt genießen und die vielen Sehenswürdigkeiten vom Bummelzug aus sehen. Ein echtes Juwel der Gotik befindet sich außerhalb der Freistädter Stadtmauern beim Böhmertor: Die Liebfrauenkirche ist seit dem 15. Jahrhundert nahezu unverändert und sorgt nach wie vor für viel Bewunderung. Ebenfalls ein fester Bestandteil der Freistädter Innenstadt ist der Genussmarkt, der zwischen April und Oktober jeden Freitag am Hauptplatz stattfindet.

Für die Läufer und Läuferinnen des ASVÖ M8000 geht es, nachdem alle Hindernisse des Dirt Runs überwunden sind, bergab nach Freistadt. Und zwar direkt ins Messegelände, wo der Zieleinlauf durch die Messehalle auf die Bühne der Mühlviertler Wiesn führt und die Dirt Runner von ihren TeamkollegInnen sowie hunderten Zuschauern und Festbesuchern erwartet werden. Zur Stärkung gibt’s vom Veranstalter für jeden Dirt Runner eine Halbe Bier.