Sportlicher Höhenflug - Etappen vier bis sechs
Die vierte Etappe des ASVÖ M8000, ein 12 Kilometer langer Nordic Walk, startet in Bad Leonfelden. Die Walkingstrecke verläuft bis zur Sternsteinwarte auf dem 1.125 Meter hohen Sternstein und wieder zurück. Walkingstöcke sind hier verpflichtend – schließlich gilt es, die steilen Anstiege wie die Skiabfahrtspiste nicht nur schnell hinauf, sondern auch wieder heil hinunter zu kommen. Die Sternsteinwarte wurde bereits 1899 eröffnet und ist bis heute ein beliebtes Ausflugsziel. Belohnt wird das Erklimmen der unzähligen Stufen mit einem sagenhaften Blick über das Mühlviertel, weit hinein in die Tschechische Republik und an klaren Tagen sogar bis zu den Alpen. Die Sternsteinwarte ist außerdem auch im Wappen der Gemeinde Bad Leonfelden abgebildet. Für die Teilnehmer des M8000 heißt es warm anziehen, denn das Gebiet um den Sternstein zählt mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von sechs Grad Celsius zu den kältesten Gebieten Österreichs.
Mit dem Rennrad zum Sieg
Von Freistadt fahren die M8000-Teilnehmer bis an die Niederösterreichische Landesgrenze nach Liebenau, wo mit dem Koblberg auf 1.044 Meter der höchste Pass Oberösterreichs und damit einer der kräfteraubendsten Streckenabschnitte auf sie wartet. Liebenau verfügt mit 970 Metern Seehöhe über das höchst gelegene Ortszentrum Oberösterreichs. Außerdem befindet sich das „Natura 2000“-Schutzgebiet Tanner Moor auf Liebenauer Gemeindegebiet. Von Liebenau aus gelangen die Sportler und Sportlerinnen des M8000 dann über zahlreiche Mühlviertel-typische Hügel nach Sandl zum Skigebiet Viehberg. 1.100 Höhenmeter liegen hinter ihnen. In Sandl, dessen Museum bekannt für die berühmten Hinterglasmalereien ist, übergeben die Rennradfahrer an ihre Teamkollegen, die Mountainbiker.
Diese erklimmen auf ihren Bikes eine Skipiste am Viehberg, bevor sie an der Westseite des Berges eine technische Abfahrt absolvieren. Auf wenigen flachen Kilometern muss dann vor der nächsten Wechselzone in Mitterbach noch einmal Tempo gemacht werden. Acht Kilometer und 200 Höhenmeter legen die Mountainbiker dabei zurück, bevor sie an ihre Laufkollegen weitergeben. Alles über die Etappen sieben und acht lest ihr im nächsten Newsletter.