Die häufigsten Fehler beim Radtraining

Ja, wir san mitn Radl da! Ganze drei von acht Etappen des ASVÖ M8000 sind mit dem Rad zu absolvieren. Wir haben für euch recherchiert, was die meistverbreiteten Trainingsfehler sind und wie ihr diese vermeiden könnt.

Bildcredits: Kurt GANGLBAUER

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1) Achtet auf das richtige Equipment!
Mit welchem Rad ihr trainiert, ist ganz wesentlich für euren Trainingserfolg. Denn ob ihr nun mit einem Rennrad oder auf einem Mountainbike radelt, macht einen großen Unterschied. Während das Rennrad leicht und schnell ist, ist das Mountainbike seinem Namen entsprechend ideal für Fahrten im Gelände geeignet. Wichtig ist auch die richtige Radgröße bzw. vor allem -länge, da sich der Sitz meistens problemlos um einige Zentimeter verstellen lässt. Wenn ihr in die Radfahrsaison startet, solltet ihr zudem darauf achten, dass das Material bestens gewartet ist, denn mit platten Reifen zu fahren, setzt eurem Radausflug ein schnelles Ende. Beim ASVÖ M8000 gilt außerdem Helmpflicht. Unter dem Motto „Safety first“ solltet ihr schon beim Training unbedingt nur mit dem passenden Helm losradeln.

2) Vermeidet Übertraining!
Bevor ihr zu trainieren beginnt, solltet ihr im Idealfall eine Leistungsdiagnostik durchführen lassen. Jeder Körper reagiert anders auf ein Training, dementsprechend ist auch die Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Menschen so individuell wie ein Fingerabdruck. Wie lange und intensiv jemand trainieren sollte, ist je nach trainierender Person ganz verschieden. Dass ihr zu intensiv trainiert habt, merkt ihr z. B. daran, dass ihr euch nach dem Sport müde, lustlos und unkonzentriert fühlt. Und einen ungewöhnlich starken Muskelkater habt.

3) Trainiert mit einem Partner!
Natürlich ist es einerseits vorteilhaft, wenn ihr allein trainiert und exakt in euren Trainingszonen agiert. Der Spaß bleibt dabei allerdings nicht selten auf der Strecke. Im Team könnt ihr euch besser motivieren und pusht euch gegenseitig durch euren Wettbewerbsgeist. Ein bis zwei Mal pro Woche sind deshalb auf jeden Fall ein gutes Maß, um mit Freunden Sport zu treiben. Wenn deine Freunde eher zu den Couch Potatos zählen, sucht euch übers Internet Gleichgesinnte. Via Facebook oder Strava ist das ganz einfach.

4) Seid nicht zu verbissen!
Klar, dass es beim Radfahren sinnvoll ist, ein niedriges Gewicht zu halten. Kasteit euch aber nicht zu sehr und gönnt euch ab und zu auch mal etwas, auf das ihr richtig Lust habt und nicht immer nur Magertopfen und Gemüse. Das Training soll euer Leben bereichern, was aber nicht heißt, auf sämtliche Gaumenfreuden verzichten zu müssen. Es geht darum, besondere Momente bewusst zu leben und wahrzunehmen. Und da gehört es dazu, mal genießen zu können!

5) Stellt euren Fahrradsitz richtig ein!
Für ein fruchtbringendes Radtraining ist es auch entscheidend, die optimale Sitzposition zu finden. Die häufigsten Fehler von Freizeitradlerinnen und -radlern sind, zu aufrecht zu sitzen und die Arme zu gestreckt vor sich zu halten. Indem man sich etwas nach vorne richtet und die Arme beugt, können Stöße besser abgefedert werden. Um schneller absteigen zu können, ist der Sattel zudem oft zu tief eingestellt. Hobbyrennradfahrerinnen und -fahrer sitzen hingegen immer wieder zu hoch. Lasst euch am besten von einem Profi über die ideale Sitzposition beraten, um keine Schmerzen bzw. Haltungsschäden zu riskieren.